Bevor die Falle zuschnappt

Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es so wichtig, bei sich zu sein, sich zu stärken, zu sammeln und seine Aufmerksamkeit nicht nur auf Äusseres zu richten.

  • Wie wollen wir leben, was macht uns als Menschen aus? Was verbindet und trennt nicht?

Wir können uns den ganzen Tag im Internet, im Informationsaustausch, in Apps, Chats & Co verlieren. Das Eine zieht das Andere nach sich und schwupps sind Stunden vergangen. Eine Sinnesflut, die uns wegbringt von der Realität, von diesem einem kostbaren Moment.

Viele sagen: "Ich bin ausser mir", weil sie im Stress sind, sich aufregen, über Alles und Jeden. Meistens sind die Anderen Schuld an der eigenen Misere.

Nehmt das bitte wörtlich: "Ausser sich zu sein" bedeutet, die Verbindung zum inneren Kern aufzugeben.

Können wir dann noch resilient und menschlich sein? Schwer vorstellbar.

Wie wäre es, die Weihnachtstage für eine besinnliche Einkehr zu nutzen und sich mal wieder auf das Wesentliche zu besinnen, auf alte Werte?

  • Handverfasste persönliche Briefe, Postkarten schreiben und verschicken
  • Dankbarkeit zeigen 
  • Die Rauhnächte zelebrieren
  • Kleine Aufmerksamkeiten für Freunde und die Familie zusammenstellen
  • Ein offenes Ohr bei Schwierigkeiten geben

Wir kommen nicht umhin, uns zu verbinden, denn wir sind vom Grunde unserer Natur nicht getrennt. Wir brauchen uns gegenseitig, menschliche Wärme, Berührungen und Liebe.

Lasst euch nicht in die Dunkelheit ziehen, sondern seid bereit für das lichtvolle in Eurem Leben. Ab dem 21. Dezember werden die Nächte wieder kürzer, die Samen für das neue sind bereits gelegt, die ersten Blumenzwiebeln warten auf den Durchbruch. Schaut hin. Es ist eine wahre Freude.

©christinastuckert